Montag, 10. August 2009
Küss mich!
Der beste aller Poetry Slammer, Sebastian 23, mit einem wunderbaren Lied. Da da da da dada!

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Sonntag, 9. August 2009
Danke, Rolling Stone Deutschland!



Im Jahr 2003 veröffentlichte der amerikanische Rolling Stone eine Liste mit den 500 besten Alben aller Zeiten. Über 250 im Musikgeschäft tätige, mehr oder minder Prominente reichten zu diesem Zweck ihre persönlichen Top 50 ein, die dann nach einem komplizierten Punktesystem ausgewertet wurden. Die Liste liegt mittlerweile in gebundener Form vor (White Star-Verlag, Wiesbaden 2008) und das Ergebnis offenbart vor allem eine Erkenntnis: Demokratie in Kunstfragen kann eine sehr schlechte Idee sein.

Ob ganze vier Beatles-Alben wirklich unter die Top 10 gehören, darüber kann man zumindest noch streiten. Aber müssen
  • 4x Madonna
  • 1x Alanis Morissette
  • 1x Green Day
  • 1x Whitney Houston
  • 1x TLC (!)
  • 2x Janet Jackson (!!)
  • und 0x Leonard Cohen (NULL. MAL.)
wirklich sein?

Zum Glück hat der deutsche Rolling Stone ein Jahr später das ganze wiederholt und ein wesentlich differenzierteres und damit interessantes Resultat erhalten. Danke!

US-Version
Deutsche Version

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Sonntag, 26. Juli 2009
Danke, Jochen!

Jochen Distelmeyer ist zurück! Endlich!



Wohin mit dem Hass?

Kennst du die Reichen und Mächtigen?
Lass ihre Wagen brennen.
Sie haben weder Respekt
noch Angst vor uns.
Also, wohin mit dem Hass?




Jochen Distelmeyers neues Album Heavy erscheint am 25.09., bald mehr dazu!

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Freitag, 26. Juni 2009
Danke, Michael!
Was auch immer Michael Jackson wirklich für ein Mensch war - urteilen darüber kann man aufgrund von Presseberichten bestimmt nicht - so steht eins doch fest: Wenn er Elvis im Paradies begegnen sollte, kann er ihm erhobenen Hauptes gegenüber treten. Danke, Michael, für ein paar unsterbliche Songs!

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Donnerstag, 25. Juni 2009
i used to live with music.








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Montag, 22. Juni 2009
Flimmertraum


Bill Callahan - Sometimes I Wish We Were An Eagle

Ein nicht mehr ganz geheimer Geheimtipp, seit Callahans zweites unter seinem Namen veröffentlichtes Album als Platte des Monats zurecht im Rolling Stone gefeiert wurde.

Callahans Songs versetzen den Hörer auf eine Veranda im nicht mehr ganz wilden Westen mit Blick auf die grasenden Pferde des Albumcovers. Die Hitze flirrt und flimmert in der Ferne und Callahan brummelt vor sich hin: "And when the wind just dies..." Wenn die CD erst einmal läuft, fällt es schwer, noch etwas anderes zu tun. Genau wie ein heißer Sommertag lässt Sometimes I Wish We Were An Eagle den Zuhörer auf keinen anderen Gedanken kommen, als sich hinzusetzen und einfach ohne Anstrengung in den Tag zu leben.

Im Gegensatz zum letzten Album Woke on a Whaleheart ertrinkt Callahans Stimme dieses Mal nicht in zu üppigen Arrangements: Sparsam instrumentiert wickeln die Songs gemeinsam mit dem Gesang um den Finger. Und tatsächlich grummelt und murmelt Bill Callahan nicht mehr nur, sondern singt tatsächlich. Sehr hübsch sogar, wie man spätestens bei "Eid Ma Clack Shaw" merkt, dem zugleich besten Song des Albums. Callahan erzählt, wie ihm nachts nicht nur seine davon gelaufene Freundin im Halbschlaf begegnet, sondern er sich kurz darauf auch noch den perfekten Song erträumt, den er schlaftrunken auf einen Zettel kritzelt. Am nächsten Morgen klingt das Geschriebene für ihn so rätselhaft und unentzifferbar, wie dieses Album für mich zauberhaft klingt, ein Flimmern vom perfekten Traum.

Kaufen und Kauderwelsch mitsingen, Eid Ma Clack Shaw!


Bill Callahan hat übrigens als Smog schon ein paar Alben veröffentlicht, durch die ich mich im Moment höre. Mehr dazu: später!

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