Sonntag, 5. Dezember 2010
Original und anders: Björk

Einen großen, vielleicht auch genialen Song zu covern und so Lorbeeren einzuheimsen gilt in der Musikwelt als relativ leicht. Doch es gibt auch Herausforderungen, die nicht zu bezwingen sind. Aber in der Kunst darf man ja auch in Schönheit scheitern, wie jüngst Robyn an einem Björk-Song bei der Verleihung des Polar Music Prize.


Original...




...und anders:





Dass die nicht gerade mit einer besonders vollen Stimme gesegnete Robyn sich an Hyperballad die Zähne ausbeißt, beweist noch nicht die Unbezwingbarkeit von Björk-Songs. So flach wie allerdings auch der Auftritt von Ane Brun mit Jóga ausfiel, zeigt einmal mehr, welch Ausnahmestimme Frau Gudmundsdottir besitzt.





Es bleibt festzuhalten, dass es wohl nur eine Frau gibt, die live einen Björk-Song wirklich raushauen kann: Björk.


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Robyns Interpretation fehlt tatsächlich etwas der Biss, obwohl ich grundsätzlich anderer Meinung in Bezug auf ihre Stimme bin als du. Ich finde sie ist eine großartige Sängerin, und in gewisser Weise auch eine tolle Künstlerin.
Ich glaube es ist generell schwierig, Musik zu covern, deren Stimme so eigenartig ist, dass wir das damit untrennbar verbinden.Björks Stimme ist so faszinierend, dass jedes Cover dagegen verblassen MUSS.

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